Sicherungen Hinweise für die Auswahl von G-Sicherungseinsätze |
Nennspannung Die Nennspannung des G-Sicherungseinsatzes darf keinesfalls niedriger sein als die Betriebsspannung. Bei kleinen Betriebsspannungen ist der Eigenwiderstand des G-Sicherungseinsatzes zu berücksichtigen. |
Schaltvermögen Man versteht darunter den Kurzschlussstrom, den der Schmelzeinsatz bei seiner Nennspannung unter vorgegebenen Bedingungen unterbrechen kann, ohne dass er zerstört wird oder ein Lichtbogen stehen bleibt. |
Superflinke Schmelzeinsätze Verwendung: Schutz von Halbleitern, wie Dioden und Thyristoren. Diese Sicherung vermag geringe Überströme nur während kurzer Zeit ertragen und wirkt schon ab geringen Kurzschlussströmen stark strombegrenzend. |
Flinke Schmelzeinsätze Für Stromkreise, wo Stromstösse selten oder gar nicht auftreten. Diese Sicherung vermag geringe Überströme während einiger Zeit zu ertragen, trennt jedoch bei höheren Stromwerten rasch. Die Strombegrenzung beginnt schon bei kleinen Kurzschlussströmen. |
Mittelträge und träge Schmelzeinsätze Verwendung zum Schutz von Apparaten mit Einschaltstromstössen oder kurzen Überlastspitzen, wie Transformatoren und Motoren. Die Sicherung verträgt auch höhere Überströme während kurzer Zeit. |
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